Beschreibung

Glysofor KF ist eine umweltfreundliche, glykolfreie Tieftemperaturkühlsole mit äußerst niedriger Viskosität auf Basis einer wässrigen Kaliumformiatlösung.

Glysofor KF dient als Frostschutzmittel, Korrosionsschutzmittel sowie als Kälteträger (Kühlsole) in technischen und lebensmittelnahen Kühlkreisläufen.

Die optimierte Viskosität ermöglicht für bestehende Kälteanlagen eine Verringerung der Energiekosten bei gleichzeitig höherer Kälteleistung und bei der Neuplanung die Auslegung kleiner dimensionierter Anlagen.

Glysofor KF wird als einfüllfertige Sole (KF15 – KF50) mit Frostschutzwerten von -15 bis -50 Grad Celsius geliefert.

Glysofor KF ist vollständig nitrit-, amin-, phosphat-, silikat- und boratfrei.

Produkt Glysofor KF

Typische Anwendungsgebiete

Kühl- und Tiefkühlanlagen, Frost- und Korrosionsschutzmittel in Wasserkreisläufen, Kühlsole in der Lebensmittelindustrie.

Verpackungsgrößen

  • 25 kg / 30 kg PE-Kanister
  • 220 kg PE-Fass
  • 1.000 kg IBC
  • 24.000 kg TKW

Die thermodynamischen Eigenschaften und weitere spezifische Produktmerkmale als PDF zum Download.

Frostschutz der einfüllfertigen Varianten

  • KF15: Frostschutz bis -15 °C

  • KF20: Frostschutz bis -20 °C

  • KF30: Frostschutz bis -30 °C

  • KF40: Frostschutz bis -40 °C

  • KF50: Frostschutz bis -50 °C

Weitere Informationen

Frostschutzmittel

Auf der Basis von Kaliumformiat setzt Glysofor KF den Gefrierpunkt von Wasser deutlich herab und verhindert, z. B. in Kühlsystemen, das Gefrieren der Flüssigkeit. Glysofor KF gewährleistet, dass Kühlanlagen auch bei Minustemperaturen funktionsfähig bleiben. Eine frostbedingte Beschädigung des Systems durch eine Sprengwirkung wird durch Glysofor KF sicher vermieden.

Korrosionsschutz

Glysofor KF enthält eine moderne Kombination von Korrosionsinhibitoren, die im Hinblick auf die im Anlagenbau üblicherweise verwendeten Metalle (auch Kupfer und Aluminium) und Kunststoffwerkstoffe optimiert ist. Verzinkte Anlagenbauteile und Weichlot sind zu vermeiden. Glysofor KF greift die im Kälteanlagenbau üblicherweise verwendeten Dichtungswerkstoffe nicht an. Beständig sind nach eigenen Erfahrungen und nach Literaturangaben Hanf und die üblichen IT-Dichtungen, sowie

  • Butylkautschuk (IIR)
  • Polyethylen weich, hart (LDPE, HDPE)
  • Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM)
  • Polyethylen, vernetzt (VPE)
  • Epoxidharze (EP)
  • Polypropylen (PP)
  • Fluorkarbon-Elastomere (FKM)
  • Polytetrafluorethylen (PTFE)
  • Nitrilkautschuk (NBR)
  • Polyvinylchlorid hart (PVC h)
  • Polyamid (PA)
  • Styrolbutadien-Kautschuk (SBR)
  • Polychlorbutadien-Kautschuk (CR)
  • Ungesättigte Polyesterharze (UP)

Nicht beständig sind Polyurethan-Elastomere, Phenol-Formaldehydharze sowie Weich-PVC.

Chem. Bezeichnung Gemisch aus Kaliumformiat , Aqua Dest., Korrosionsschutzadditiven
Aussehen klare, farblose Flüssigkeit
Verpackung Kanister / Fässer / IBC / Tankwagen
ADR KI 0 Ziff
WGK 1
Kennzeichnung entfällt
Dichte 1,22 bis 1,36 g/cm³
pH-Wert 11 bis 12
Spezifische Wärme 2,62 bis 3,20 kJ/kg K
Wärmeleitfähigkeit 0,47 bis 0,55 W/m K
Dynamische Viskosität 2,04 bis 3,20 mPa s

Anwendung

Vorbereitung

Eventuell im System befindliches Wasser sollte vor Befüllung der Anlage möglichst vollständig entfernt werden. Kleine Restmengen und dadurch resultierende geringfügige Verdünnungen können durch die Glysofor KF-Kühlsole kompensiert werden.

Befüllung

Glysofor KF ist in fünf einfüllfertigen Varianten KF15 bis KF50 lieferbar und kann direkt in die zu befüllende Anlage eingebracht werden. Die Kennzahlen geben die jeweilige Abkühlgrenze an.

Nachfüllung

Ist eine Nachfüllung des Systems erforderlich darf ausschließlich mit Glysofor KF nachgefüllt werden. Glysofor KF darf keinesfalls mit Kühlsolen auf Basis von Chloriden oder Glykolen gemischt werden.

Diese Angaben dienen nur zur Information und entbinden nicht von der Pflicht zur Durchführung einer ordnungsgemäßen Wareneingangsprüfung. Die Angaben stützen sich auf unseren heutigen Kenntnisstand und haben nicht die Bedeutung, bestimmte Eigenschaften zuzusichern. Sie sollen unsere Produkte im Hinblick auf ihre Beschaffenheit beschreiben und Anwendungshilfe geben. Etwaige Schutzrechte Dritter und die Eignung für einen konkreten Einsatzzweck sind vom Anwender zu beachten bzw. zu prüfen.

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